Kinder entwickeln von Geburt an innere Kräfte, die sie durchs Leben tragen. Sie lernen, Bindung aufzubauen, ihre Mitte zu finden, sich selbst zu regulieren, Grenzen wahrzunehmen, sich zu bewegen und aufzurichten, Neues auszuprobieren und ihren eigenen Willen umzusetzen. Diese Erfahrungen werden zu wertvollen Ressourcen – zu einer Art „Inneren Kraftquelle“, auf die sie ein Leben lang zurückgreifen können. Resilienz bedeutet, Herausforderungen nicht als unüberwindbare Hindernisse zu sehen, sondern als Chancen und Möglichkeiten, an denen man wachsen kann.

Kinder-Shiatsu unterstützt die ganzheitliche Entwicklung. Es geht darum, ein Kind auf seinen Weg vorzubereiten. Je besser es unterstützt wird, sein volles Potential zu entfalten, desto besser kann es im späteren Leben auf die eigene „Innere Kraftquelle“ zurückgreifen. So kann ein Kind gestärkt und selbstbewusst seinen eigenen Weg gehen.

Manchmal geraten Entwicklungsschritte ins Stocken. In solchen Situationen kann Shiatsu einen Raum bieten, um Kindern auf sanfte und wirkungsvolle Art in ihrer individuellen Entwicklung zu begleiten.

Shonishin ist eine aus Japan stammende Therapiemethode, die ohne den Einsatz von Akupunkturnadeln stattfindet. Man nennt sie deshalb auch „Nadellose Kinderakupunktur“. Mit einem abgerundeten stiftähnlichen Spezialinstrument werden dabei sanfte Streich-, Klopf- und Vibrationstechniken am ganzen Körper durchgeführt. Durch diese Stimulation kann sich der Körper wieder selbst regulieren. Das vegetative Nervensystem stabilisiert sich und das innere Gleichgewicht stellt sich wieder ein. Shonishin ist am besten geeignet für Babys und Kinder jeden Alters.

Masanori Tanioka, ein führender Shonishin-Praktiker in Japan und Leiter der Daishi-Hari-Schule in Osaka, sagt: „Im Shonishin geht es darum, den Kindern ihr Lachen wieder zurückzugeben.“ Shonishin wird auch als „Magie aus dem Osten“ bezeichnet